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HOCHHAUSSANIERUNG

Ziel der Sanierung war es, das Hochhaus aus den 70er Jahren hinsichtlich Energieverbrauch und Nutzerkomfort auf den neuesten Standard zubringen.

Die Architektursprache nimmt die Themen des Ursprungsbaus auf und entwickelt sie weiter. Der Sockelbau schwebt als metallischer Quader über der zurückgesetzten Erdgeschosszone und wird von einer punktgehaltenen Glasfassade eingefasst. Der Turmaufbau wird in seiner vertikalen Geste betont.

Das Gebäude verfügt über die erste in Deutschland realisierte umschaltbare Doppelfassade. Dezentrale Lüftungsgeräte nutzen im Winter die vorgewärmte Luft aus der Doppelfassade, im Sommer wird Frischluft direkt von außeneingebracht und unter Nutzung der solaren Thermik über die Fassade abgeführt.

Eine besondere Herausforderung lag darin, die Maßnahmen im laufenden Betrieb und ohne Beeinträchtigung des Innenausbaus durchzuführen: Zunächst wurde die bestehende Fassade von außen mit einer zweiten Haut aus Glas versehen. In dem so entstandenen Fassadenzwischenraum wurden die ursprüngliche Fassade und die gesamte technische Gebäudeausstattung erneuert.

Am 24. März 2010 wurde diesem Projekt auf dem World Urban Forum in Rio de Janeiro der „Re-Skinning Award 2010“ als beste Fassadensanierung in der Kategorie „Große Gewerbebauten“ verliehen.


Bauherr

Sparkasse Vorderpfalz

Projektbeteiligte

Evers Ingenieurgesellschaft EIG, Dreieich Balck und Partner, Heidelberg

Standort

Ludwigshafen, Deutschland

Fertigstellung

2009

Leistungen

Konzept und Entwurfsplanung, Planprüfung und gestalterische Leitung